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IRZ 12, Dezember 2008, Seite 537

DieAt-Equity-Bilanzierung bei negativem Eigenkapital des assoziierten Unternehmens

Hans-Martin Sandleben und Markus Wittmann

Assoziierte Unternehmen werden nach IAS 28 als Unternehmen definiert, bei welchen der Anteilseigner über einen maßgeblichen Einfluss verfügt und die weder ein Tochterunternehmen (IAS 27 – Beherrschung) noch ein Anteil an einem Joint Venture (IAS 31 – Gemeinsame Führung) sind. Im Stakkato zwischen Theorie und Anwendung wird nachfolgend die Vorgehensweise bei der At-Equity-Bilanzierung von Anteilen an assoziierten Unternehmen im IFRS-Konzernabschluss geschildert – mit den Besonderheiten eines negativen Eigenkapitals des assoziierten Unternehmens sowie dem Übergang auf die Vollkonsolidierung.

1.  Grundlagen

Für Anteile an assoziierten Unternehmen muss im Konzernabschluss verbindlich die in IAS 28 geregelte At-Equity-Bilanzierung angewendet werden. Hierbei kommt es nicht zu einer Übernahme von einzelnen Vermögenswerten und Schulden bzw. Aufwendungen und Erträgen des assoziierten Unternehmens (anteilig) in den Konzernabschluss, sondern der Beteiligungsbuchwert wird anhand der Entwicklung des anteiligen Eigenkapitals des Beteiligungsunternehmens fortentwickelt.

Die At-Equity-Bewertung von Anteilen an assoziierten Unternehmen wird anhand des letzten vorliegenden Einzel- oder Konzernabschluss...

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