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DieAt-Equity-Bilanzierung bei negativem Eigenkapital des assoziierten Unternehmens
Assoziierte Unternehmen werden nach IAS 28 als Unternehmen definiert, bei welchen der Anteilseigner über einen maßgeblichen Einfluss verfügt und die weder ein Tochterunternehmen (IAS 27 – Beherrschung) noch ein Anteil an einem Joint Venture (IAS 31 – Gemeinsame Führung) sind. Im Stakkato zwischen Theorie und Anwendung wird nachfolgend die Vorgehensweise bei der At-Equity-Bilanzierung von Anteilen an assoziierten Unternehmen im IFRS-Konzernabschluss geschildert – mit den Besonderheiten eines negativen Eigenkapitals des assoziierten Unternehmens sowie dem Übergang auf die Vollkonsolidierung.
1. Grundlagen
Für Anteile an assoziierten Unternehmen muss im Konzernabschluss verbindlich die in IAS 28 geregelte At-Equity-Bilanzierung angewendet werden. Hierbei kommt es nicht zu einer Übernahme von einzelnen Vermögenswerten und Schulden bzw. Aufwendungen und Erträgen des assoziierten Unternehmens (anteilig) in den Konzernabschluss, sondern der Beteiligungsbuchwert wird anhand der Entwicklung des anteiligen Eigenkapitals des Beteiligungsunternehmens fortentwickelt.
Die At-Equity-Bewertung von Anteilen an assoziierten Unternehmen wird anhand des letzten vorliegenden Einzel- oder Konzernabschluss...