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IRZ 7, August 2008, Seite 369

Rechnungslegung über originäre immaterielle Vermögensgegenstände und den derivativen Geschäfts- oder Firmenwert

Empirische Befragung unter deutschen Wirtschaftsprüfern zur Bilanzrechtsmodernisierung

Patrick Velte

Die wachsende Bedeutung selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände und des derivativen Geschäfts- oder Firmenwerts am Unternehmenswert impliziert nicht nur eine Fortentwicklung der externen Rechnungslegung, sondern ebenfalls eine Neuausrichtung der Abschlussprüfung. Vor diesem Hintergrund hat der Verfasser eine empirische Befragung bei deutschen Wirtschaftsprüfern durchgeführt, die Vorschläge für eine handelsrechtliche Bilanzrechtsmodernisierung thematisierte. Die diskutierten Novellierungen erfahren infolge des Regierungsentwurfs eines Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG-RegE) eine hohe Aktualität und geben ein erstes Meinungsbild zur künftigen handelsrechtlichen Rechnungslegung über originäre immaterielle Vermögensgegenstände und den derivativen Geschäfts- oder Firmenwert.

1.  Einleitung

Die Technologisierung des wirtschaftlichen Geschehens geht mit einer Dominanz immaterieller Vermögenswerte und des Geschäfts- oder Firmenwerts als strategische Erfolgsfaktoren einher. Denn die Wahrung des Grundsatzes der Unternehmensfortführung (Going Concern-Prinzip) ist lediglich durch eine umfassende kontinuierliche Investitionstätigkeit in nichtfinanzielle Leistungsfaktoren si...

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