Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 1, Jänner 2008, Seite 43

Kritische Würdigung der neu konzipierten Segmentberichterstattung nach IFRS 8 unter Berücksichtigung prüfungsrelevanter Aspekte

Jörg Baetge und Timo Haenelt

Der IASB hat mit der Verabschiedung des IFRS 8 die Segmentberichterstattung im IFRS-Abschluss neu konzipiert und weitgehend an die US-GAAP-Vorgaben des SFAS 131 angeglichen. Für den IASB kommt die Verabschiedung des IFRS 8 einem Paradigmenwechsel gleich, da ab 2009 verbindlich bei der Segmentberichterstattung anstelle des risk and reward approach der management approach anzuwenden ist. Für die nach IFRS bilanzierenden Unternehmen resultiert daraus eine beachtliche Änderung bei der externen Segmentberichterstattung, die zugleich erhebliche Auswirkungen auf die Prüfung der Segmentberichterstattung hat. Da im November 2007 der IFRS 8 in das EU-Recht übernommen wurde, können deutsche Unternehmen, die nach IFRS bilanzieren, IFRS 8 bereits im Jahres- bzw. Konzernabschluss 2007 (vorzeitig) anwenden.

1.  Einleitung

Vor dem Hintergrund der Konvergenzbestrebungen zwischen IASB und FASB hat der IASB Ende November 2006 den IFRS 8 „Operating Segments” verabschiedet und damit eine grundlegende Neukonzeption der Segmentberichterstattung im IFRS-Abschluss vollzogen. Der IFRS 8 konvergiert weitgehend mit dem US-GAAP-Pendant SFAS 131 „Disclosures about Segments of an Enterprise and Related Information...

Daten werden geladen...