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Vergleichende Analyse der Vermögens- und Kapitalstruktur bei Rechnungslegung nach IFRS und US-GAAP am Beispiel der deutschen Automobilhersteller
Mit dem sog. „Norwalk Agreement” vom Oktober 2002 wurde von Seiten des IASB und des FASB der begrüßenswerte Weg beschritten, eine Angleichung der Rechnungslegungssysteme von IFRS und US-GAAP zu erreichen. Jedoch – so zeigt die Analyse – nicht nur die Rechnungslegungsunterschiede zwischen den einzelnen Normensystemen verhindern eine überbetriebliche Vergleichbarkeit, sondern auch die unterschiedliche Auslegung von Vorschriften innerhalb eines Rechnungslegungssystems. Für vergleichende Unternehmensanalysen ist deshalb die Aufbereitung der Datenbasis unabdingbar. Das Praxisbeispiel zeigt die Auswirkungen von unterschiedlichen Strukturierungen auf die vergleichende Analyse der Vermögens- und Kapitalstruktur – exemplarisch für Unternehmen der deutschen Automobilindustrie.
1. Einleitung
Im Oktober 2002 haben das IASB und FASB mit dem sog. „Norwalk Agreement” den Weg forciert, eine Angleichung der Rechnungslegungssysteme von IFRS und US-GAAP zu erreichen. Sowohl von Seiten des IASB als auch von Seiten des FASB sind einige Rechnungslegungsstandards (z. B. IAS 23 zur Behandlung von Fremdkapitalzinsen bei der Ermittlung von Herstellungskosten) überarbeitet worden, um bestehende Differenzen mö...