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IRZ 3, Mai 2007, Seite 155

Bewertung von Auftragsbeständen im Rahmen der Purchase Price Allocation nach IFRS 3

Vorgehen und Probleme aus Sicht der Praxis

Thoralf Erb und Cornelia von Oertzen

Die für die Purchase Price Allocation einschlägigen Regelungen des IFRS 3 in Kombination mit IAS 38 nebst der ergänzenden „Basis for Conclusions” und „Illustrative Examples” haben für sich genommen bereits einen erheblichen Umfang und Detaillierungsgrad. Ergänzt werden sie mittlerweile auch durch berufsständische Verlautbarungen wie IDW RS HFA 16 und IDW ES 5, die zusätzliche Interpretationshilfen an die Hand geben. Dennoch führt die Umsetzung des IFRS 3 im Rahmen der Purchase Price Allocation in der Praxis immer wieder zu erheblichen Schwierigkeiten und Problemen. Regelmäßig zeigt sich, dass die sich dem Praktiker stellenden Probleme gar nicht oder unzureichend oder aber auch unbefriedigend geregelt sind.

Dies wird im Folgenden anhand des immateriellen Vermögenswertes „Auftragsbestand” dargelegt. Neben einer Reihe bewertungsspezifischer Fragenstellungen ergeben sich hier in der Praxis insbesondere auch Ungewissheiten bezüglich der Bewertung von unfertigen Erzeugnissen und Fertigungsaufträgen. Unterzieht man diese Reibungspunkte einer näheren Analyse, dann offenbaren sich tiefere konzeptionellen Unstimmigkeiten innerhalb der IFRS, die einer befriedigenden Lösung im Wege stehen.

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