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Bewertung von Dienstbarkeiten im Rahmen einer Umstellung auf IFRS
Der Fall – die Lösung
1. Problemstellung
Die Vielfalt vertraglicher Ausgestaltungen leasingrelevanter Sachverhalte stellt die bilanzierenden Unternehmen im Jahr der Implementierung von IFRS 16 regelmäßig vor Schwierigkeiten, zum einen in Bezug auf die konzeptionelle Einordnung der Verträge und zum anderen im Hinblick auf die technische Umsetzung. Derartige Problemfelder ergeben sich regelmäßig auch im Rahmen der bilanziellen Würdigung sog. Wegerechte in Form von Dienstbarkeiten. Insbesondere für Energieversorgungsunternehmen sind Dienstbarkeiten eine wichtige Voraussetzung, um operativ tätig sein zu können. Beispielsweise sind Betreiber von Gasspeicheranlagen oder Fernleitungsnetzen darauf angewiesen, einen Zugang zu ihren Ober- oder Untertageanlagen (OTA bzw. UTA) sicherzustellen, um diese zu bewirtschaften, zu warten und instand zu setzen.
Der Beitrag widmet sich der Bilanzierung von Verträgen zu Wegerechten, die im IFRS-Konzern durch den Erwerb einer HGB bilanzierenden Gesellschaft und der damit einhergehenden IFRS-Conversion auch nach der Erstimplementierung von IFRS 16 stets in Erscheinung treten können.
2. Rechtliche Einordnung und IFRS-Bewertungsmaßstab
Im Rahmen von Dienstbarkeiten werden einem Unte...