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IRZ 1, Jänner 2020, Seite 3

Trischberger: Liebe Leserinnen und Leser,

die Benchmark-Reform braucht wohl den Vergleich mit dem Brexit nicht zu scheuen. Von Auswirkungen gar „Tausend mal so groß wie der Brexit“ wird gesprochen (management-circle.de) oder „the biggest banking challenge you’ve never heard of“ (reuters.com). An dieser Stelle erhofft man sich die Bewahrheitung der alten Weisheit, dass wohl nichts so heiß gegessen wie gekocht wird. Ursprünglich sollte die mit der Reform einhergehende Benchmark-Verordnung zum in Kraft treten; die Verschiebung um zwei Jahre auf den mag den Anwendern den Umsetzungsdruck mildern und eine kleine Galgenfrist gewähren. Jürgen Spanheimer, Dorothée Weides und Bernd Hacker ordnen das Bild zum jetzigen Zeitpunkt – ein klarer Kommentar zum Projekt „IBOR reloaded“.

[i]2020: hoch hinaus!

2020: Die Unternehmensberichterstattung wird digital. Seit dem 1. Januar dieses Jahres hat die Erstellung von Jahresfinanzberichten in der EU einheitlich im Extensible Hypertext Markup Language-Format (XHTML) zu erfolgen; Konzerne, die Wertpapiere emittieren, haben ihre Abschlüsse darüber hinaus mit iXBRL-Tags zu kennzeichnen. Nach der Finanzverwaltung (E-Bilanz) und den Finanzdienstleistern (Digitaler Finanzbericht) erhält nun die Gruppe der...

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