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iFamZ 2, Juli 2006, Seite 128

Lesenswert

Judit Barth-Richtarz

Bücher

Peter G. MAYR/Robert FUCIK, Das neue Verfahren außer Streitsachen, 3. Auflage, WUV (2006), 240 Seiten:

Schon die erste Auflage war ein Hit: Unentbehrlich für alle, die auch nur irgendwie mit der Materie zu tun haben. Die 3. Auflage wurde notwendig durch erste Novellierungen des AußStrG und berücksichtigt aktuelle Literatur und Judikatur.

Jakob F. STAGL, Der Wortlaut als Grenze der Auslegung von Testamenten, Manz (2005), 178 Seiten:

Der Autor beleuchtet rechtsvergleichend die Auslegungsproblematik von Testamenten in Österreich, Deutschland und der Schweiz im Lichte der Andeutungstheorie und bietet so dem Urkundenerrichter wertvolle Unterstützung.

Miquel MARTIN CASALS (ed.), Children in Tort Law, PartI,Children as Tortfeasors, Springer (2006), 476 Seiten:

Dieses Buch gibt eine aktuelle rechtsvergleichende Übersicht über den Themenbereich Kinder im Schadenersatzrecht (im ersten Teil als Schadensverursacher, im zweiten Teil als Geschädigte). Unter Berücksichtigung des Rechts von elf Mitgliedsländern der EU werden insbesondere Fragen der Schuldfähigkeit der Kinder, Haftung der Eltern etc verglichen und einander gegenübergestellt.

Martin DORNES, Die Seele des Kindes, Fischer (2006), 437 Seiten:

Martin Domes' neuestes Buch bietet einen breiten Überblick über aktuelle Studien zu einzelnen Bereichen der kindlichen Entwicklung (etwa des Denkens, der Intersubjektivität, der infantilen Sexualität, des Selbst). Ein eigenes Kapitel ist der Bedeutung mütterlicher Berufstätigkeit für die Entwicklung des Kindes gewidmet. Im Abschnitt über die - in den letzten Jahren häufig thematisierte - Bedeutung des Vaters für die kindliche Entwicklung wird auf interessante Studien zur Entwicklung der Geschlechtsidentität des Kindes - angesichts einer Primärbetreuung durch den Vater aber auch durch homosexuelle bzw lesbische Paare - verwiesen. Dornes kommt zusammengefasst zu dem Schluss, dass sich Kinder durch diese Betreuungsformen weder in ihrer Kerngeschlechtsidentität, ie dem Gefühl, ein Mann oder eine Frau zu sein, noch in ihrer sexuellen Orientierung von primär durch Mütter betreuten Kindern unterscheiden (293).

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