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Fragwürdige Schlaumeier im Maßanzug
Schwarzbuch über die umstrittenen Praktiken von McKinsey
Beim Thema Unternehmensberater scheiden sich die Manager-Geister. Die einen lassen, wenn überhaupt, dann nur Spezialisten zu ausgewählten Themen aus IT, Technik oder Rechnungswesen ins Haus, insbesondere für Aufgaben, welche bei bestem Willen nicht durch eigenes Personal abgedeckt werden können. Andere Führungskräfte hingegen schwören auf Managementberatungen à la McKinsey, BCG und Roland Berger, um ihr Unternehmen strategisch, personell und geschäftlich neu zu positionieren und entledigen sich damit der Mühsal, eigene, zukunftsfähige Ideen und Konzepte zu entwickeln und die damit verbundenen, häufig unangenehmen Maßnahmen umzusetzen.
Das weltweit größte Beratungsunternehmen ist McKinsey, mit einem Umsatz von rund 15 Mrd Dollar und weltweit rund 38.000 Mitarbeitern, die in über 65 Staaten tätig sind. In der breiten Öffentlichkeit taucht der Name McKinsey immer wieder im Zusammenhang mit Umstrukturierungen und Entlassungen auf, ein Vorwurf der in direktem Zusammenhang mit der Shareholder-Value-Orientierung des Unternehmens steht.
Ein kürzlich in deutscher Übersetzung vorliegendes Buch der beiden „New York Times“-Journalisten Walt Bogdanich und Michael Forsythe geht unter dem Titel „Sc...