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IRZ 12, Dezember 2015, Seite 503

Fallbeispiel für die Umstellung von der Quotenkonsolidierung zur Equity-Methode

Auswirkungen aus der Änderung der Bilanzierungsmethodik am Beispiel der Bosch-Gruppe

René Pollmann

Mit dem Bilanzierungsstandard IFRS 11 „Joint Arrangements” (gemeinsame Vereinbarungen) hat das IASB am die bilanzielle Abbildung und die Klassifizierungsregelungen von gemeinschaftlichen Aktivitäten (Joint Operations) und Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) umfassend überarbeitet. Hierbei wurde u.a. das Wahlrecht zur Einbeziehung von Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode oder der Quotenkonsolidierung abgeschafft und darüber hinaus die wirtschaftliche Ausgestaltung als Kriterium gemeinsamer Vereinbarungen neben der rechtlichen Betrachtungsweise in den Vordergrund gerückt. Die Ablösung des alten Regelwerks gem. IAS 31 bzw. der Spezialvorschrift SIC-13 durch IFRS 11 bewirkt eine detailliertere und stärker ermessensbehaftete Analyse hinsichtlich der Klassifizierungsformen und deren Bilanzierungsvorschriften. Die Neuregelungen sind erstmalig verpflichtend auf Berichtsperioden beginnend am oder nach dem (in der EU: ) anzuwenden.

Nachfolgend wird die Untersuchung des Bilanzierungsmethodenwechsels von der Quotenkonsolidierung zur Equity-Bewertung und deren Auswirkungen auf den Konzernabschluss 2012 am Beispiel der Bosch-Gruppe darge...

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