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IFRS 15 – Eine unbekannte Größe in der Finanzbranche
Teil 3: Die Bilanzierung von Gebühren im Kreditgeschäft zwischen und
Die Regelungen des am veröffentlichten IFRS 15 „Revenues from Contracts with Customers” sind für Unternehmen aller Branchen – und damit auch für Unternehmen der Finanzbranche – gleichermaßen anzuwenden. Wie in Teil 1 und 2 des Beitrags dargestellt, ergeben sich für Kapitalverwaltungsgesellschaften möglicherweise Änderungen im Hinblick auf die Bilanzierung von Ausgabeaufschlägen und Performancegebühren sowie bei Vermögensverwaltern im Hinblick auf die Bilanzierung von Vertriebsgebühren. In dem nun vorliegenden Teil 3 werden die Auswirkungen des IFRS 15 auf die Bilanzierung von Gebühren im Kreditgeschäft analysiert. Dabei wird auch auf Besonderheiten aufgrund der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu Bearbeitungsgebühren im Kreditgeschäft mit Privatkunden eingegangen. Da neben dem Zinsergebnis zunehmend auch das Provisionsergebnis zu einem wichtigen Leistungsindikator für Kreditinstitute wird, gewinnt auch die Abgrenzung zwischen IFRS 9 und IFRS 15 sowie die Abweichung zur handelsrechtlichen Rechnungslegung an Bedeutung. Die Komplexität der Regelungen und die erweiterten Anhangangaben stellen die Kreditinstitute vor zusätzliche Herausforderungen.