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CFO aktuell 2, März 2018, Seite 66

Fremdwährungsrisiken im IFRS-Konzernabschluss

Eine empirische Studie

Josef Arminger, Harald Fuchs und Claudia Lindner

Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten haben die Volatilität der Fremdwährungsumrechnungskurse zunehmen lassen und bei börsenotierten Unternehmen für Schwankungen in der Bilanz, der GuV und im sonstigen Ergebnis gesorgt. Obwohl zahlreiche Finanz- und Treasury-Abteilungen Fremdwährungsrisiken absichern, kommt es in den Jahresabschlüssen zu Kursschwankungen. In dieser Studie wird untersucht, welchen Fremdwährungsrisiken Unternehmen der Leitindizes ATX, DAX und SMI unterliegen sowie wie sie diese insb durch den Einsatz von Hedge Accounting absichern und in den Anhangangaben darstellen.

1. Vorbemerkung

Durch die Internationalisierung der Güter- und Kapitalmärkte haben Transaktionen in Fremdwährungen immer mehr zugenommen. Unternehmen schließen vermehrt Geschäfte mit Unternehmen aus dem Ausland und in Fremdwährung ab. Aus Sicht eines Konzernabschlusses ist es erforderlich, dass alle Geschäftsvorfälle in einer Währung – der Darstellungswährung – abgebildet werden, im deutschsprachigen Raum meist in Euro oder Schweizer Franken. Aus diesem Grund ist die Anwendung der Vorschriften zur Umrechnung von Fremdwährungstransaktionen notwendig (IAS 21 „Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse“).

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