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Ausgewiesene Sondereffekte bei Earnings-before-Kennzahlen im DAX-40
Innerhalb eines laufenden Jahres können Geschäftsvorfälle auftreten, die sich nicht der operativen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens zurechnen lassen. Dabei handelt es sich um Sondereffekte, die sich als einmalig, ungewöhnlich, außerbetrieblich und/oder nicht zahlungswirksam definieren lassen. Um diese Effekte zu bereinigen, können adjustierte Earnings-before-Kennzahlen verwendet werden, welche die entsprechenden Aufwendungen und Erträge eliminieren. Externe erhalten so die Möglichkeit, operative Ergebnisse verschiedener Unternehmen miteinander zu vergleichen. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung werden die ausgewiesenen Sondereffekte der DAX-40-Unternehmen innerhalb der Geschäftsberichte analysiert.
1. Grundlagen der Earningsbefore-Kennzahlen
1.1. Klassifikation
Earnings-before-Kennzahlen gehören zu der Gruppe der Pro-forma-Kennzahlen, da diese ohne rechtliche Verpflichtung auf freiwilliger Basis publiziert werden und die Performance eines Unternehmens wiedergeben sollen. Daher wird diese Kennzahlengruppe ebenso als Alternative Performance Measures (APM) oder „Non-GAAP“-Größe bezeichnet, denn sie wird von der Rechnungslegung nicht vorgegeben. Zeitlich können sich APM sowohl a...