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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
am hat die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) ihren Bericht zu den Aktivitäten der EU-Enforcementstellen 2014 (ESMA Report on Enforcement and Regulatory Activities of Accounting Enforcers in 2014) veröffentlicht. Dieser Bericht enthält Angaben zu den durchgeführten Enforcements in Europa. Insgesamt wurden rund 24 % der Zwischen- oder Jahresabschlüsse der 6.400 Emittenten, die an regulierten Märkten in der EU gelistet sind, im Jahr 2014 durch nationale Enforcementstellen überprüft. Bei etwa 22 % der Fälle führte ein Enforcement zur Korrektur eines Fehlers. Der Großteil der Defizite wurde in den Bereichen Darstellung des Jahresabschlusses (19 %), Werthaltigkeitsprüfung von nicht-finanziellen Vermögenswerten (15 %), Bilanzierung von Finanzinstrumenten (15 %), Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert (9 %), Aufstellung von Konzernabschlüssen (7 %), Ansatz von (latenten) Steuern (6 %), Segmentberichterstattung (3 %) und Leistungen an Arbeitnehmer (3 %) festgestellt. In Bezug auf die Überprüfung des Vorjahres zieht die ESMA ein positives Resümee, insbesondere hinsichtlich der verbesserten Transparenz.
Die Zusammenarbeit der nationalen Enforc...