Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Der Goodwill – ein Vermögenswert ohne „Knopf im Ohr“
Die Goodwill-Bilanzierung wird seit Jahren diskutiert. Aber was macht diesen schillernden Posten zu einem „Evergreen“? Bei der Frage, ob der Posten abzuschreiben ist, entscheiden „off balance“ -Elemente als Werttreiber mit darüber, (a) ob und wenn ja (b) in welcher Höhe ein Geschäfts- oder Firmenwert wertzumindern ist. Relevant sollte nicht sein, ob der Goodwill weiterhin mit dem überaus kritisch zu betrachtenden „impairment only“ -Ansatz auf seine Werthaltigkeit getestet wird, sondern welche „intangibles“ bilanziell abgebildet werden („on the books“) oder „off balance“ als maßgebliche Werttreiber im Verborgenen existieren.
Das Phänomen „Goodwill“
Die Bilanzierung des Geschäfts- oder Firmenwerts ist seit jeher ein intensiv und teilweise emotional diskutiertes Thema. Im Gegensatz zu anderen Vermögenswerten hat der Goodwill keinen „Knopf im Ohr“. Es ist Teil der Eigenart dieses Bilanzpostens, dass er sich im Zeitablauf nicht nur durch Nutzung ändert. Systemimmanent, und dieses Phänomen war allen Beteiligten vollends bei der Einführung des „impairment-only“-Ansatzes vor fast 20 Jahren bewusst, kann im Zeitablauf nicht trennscharf zwischen dem selbsterstellten („selfgenerated“) und dem e...