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IRZ 1, Jänner 2023, Seite 29

Bedeutung von umweltbezogenen Faktoren für die Rechnungslegung

Florian Buchberger und Frank Richter

ESG-Aspekte (Environmental, Social and Governance) stehen bei vielen Unternehmen weit oben auf der Agenda. Kapitalgeber und die Öffentlichkeit erwarten vermehrt, dass sich Unternehmen damit auseinandersetzen und ihr Geschäftsmodell nachhaltig ausrichten. Gleichzeitig gibt es unzählige Initiativen für eine transparente, verlässliche und vergleichbare Berichterstattung. ESG-Aspekte lassen sich jedoch nicht auf die nicht-finanzielle Berichterstattung beschränken. Anhand eines praxisnahen Sachverhalts zeigt der vorliegende Beitrag ausgewählte Auswirkungen umweltbezogener Faktoren auf die finanzielle Berichterstattung nach IFRS auf.

1. Einleitung

Beim Thema „ESG“ steht häufig die nicht-finanzielle Berichterstattung im Fokus der Diskussion. Dies ist kein Wunder. Einerseits erstellen immer mehr Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte. Andererseits gibt es unzählige Initiativen zur Schaffung von Rahmenwerken für die transparente, verlässliche und vergleichbare nicht-finanzielle Berichterstattung über ESG-Aspekte (z.B. von EU, ISSB, Schweizer Bundesrat und SEC).

Immer mehr Unternehmen legen sich zudem Selbstverpflichtungen zur Treibhausgasreduktion auf, um die Folgen der Erderwärmung zu begrenzen. Das Spektrum reicht dabei von angestrebten Reduktionen bis hin zu sogenannten

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