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IRZ 11, November 2021, Seite 513

Status quo der Berichterstattung über das Steuerungssystem börsennotierter Familienunternehmen

Querschnittsanalyse von Konzernlageberichten und Ableitung von Handlungsempfehlungen

Alexander Senger und Inge Wulf

Den Konvergenzbestrebungen zwischen dem internen und externen Rechnungswesen wird durch die Konzernlageberichterstattung über das Steuerungssystem nach DRS 20 bereits seit vielen Jahren Rechnung getragen. Der vorliegende Beitrag untersucht die Berichtspraxis über das Steuerungssystem börsennotierter Familienunternehmen. Ziel ist es, Verbesserungspotenziale der Berichterstattung über das Steuerungssystem in Bezug auf die Verortung des Steuerungsberichts und die Arten verwendeter Steuerungskennzahlen, ihrer Quantifizierung sowie der Darstellung ihrer Berechnung zu identifizieren. Schließlich münden diese Erkenntnisse in Empfehlungen für die Berichterstattungspraxis.

1. Einleitung

Bereits seit vielen Jahren bestehen nationale Konvergenzbestrebungen zwischen dem internen und externen Rechnungswesen. Gerade in Deutschland existiert noch immer eine ausgeprägte Zweiteilung der Unternehmensrechnung, die dieser Konvergenz widerstrebt. Bereits seit der Einführung der investorenorientierten IFRS durch die EU-Verordnung 1606/2002 sind für das Controlling zusätzliche Handlungsfelder für die Unterstützung des externen Rechnungswesens entstanden, indem für Zwecke der Unternehmenssteuerung bereitges...

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