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CFO aktuell 5, Oktober 2011, Seite 160

„Es wird nicht mehr hinter, sondern vor der Kommastelle gearbeitet“

Für Alois Höger, CFO von Henkel CEE, sind Business Partnering und Governance die größten Herausforderungen

Nik Dolenz


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Dr. Alois Höger wurde am in Zell am See geboren. Er studierte an der WU Wien und trat anschließend bei Arthur Anderson ein. 1987 wechselte er als Finanzchef zu Union Carbide Austria. Seit 1993 ist Höger im Henkel-Konzern tätig, zunächst als Controller für Zentral- und Osteuropa, seit 2003 als Finanzchef der Henkel CEE. Höger ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Sein Büro im Henkel-Gebäude an der Wiener Erdbergstraße ist eher unprätentiös, und wenn man auf den Menschen Alois Höger trifft, spürt man eine große Energie, ein lebhaftes Interesse an den Menschen, mit denen er zu tun hat, eine fröhliche Offenheit. Er bekennt sich als „überzeugter Realwirtschaftler“, dem das Verstehen von Prozessen wichtig ist. Das „hochgestochene Zeug, das nur wenige, blitzgescheite, aber nicht immer integere Menschen schaffen und auf den Kapitalmärkten verkaufen“, war ihm immer suspekt. „Wirtschaften ist im Grunde einfach“, sagt er. „Man produziert, handelt oder erbringt Dienstleistungen, hat Kosten und trägt die Risiken. Aber was in den Treasuryabteilungen einiger Investmenthäuser gemacht wurde und wird, erfüllt mich mit großem Unbehagen. Wenn sogenannte Finanzprofis mit einem Vokabular, das man oft nur...

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