„Ein Blick in die Zeitung reicht aus, uns zu demonstrieren, dass Menschen große Schwierigkeiten beim Handeln und Entscheiden in komplexen und unbestimmten Realitäten haben.“ Dieser Satz von Dietrich Dörner gilt heute mehr denn je. Täglich begegnen wir Spitzenkräften und Topentscheidern, die hilf- und ratlos sind, weil ihnen jede Orientierung fehlt, weil die Dinge nicht mehr so funktionieren wie früher und weil sie mit der immensen Komplexität des Geschäftes, das sie verantworten, schlichtweg nicht mehr zurecht kommen. Diese Entwicklung mögen wir bedauern, der Zug aber ist längst abgefahren: Wir sind definitiv in einer Welt der Komplexität angekommen, und das Beherrschen von Komplexität ist zum Schlüsselthema schlechthin für funktionierendes Management geworden. Wer sie nicht meistern kann, wird Organisationen nicht verstehen. Wer sie nicht zu nutzen weiß, wird Organisationen nicht effektiv gestalten, nicht effizient führen und auch nicht gezielt entwickeln können.