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Social Networks
Facebook & Co. aus sozialanalytischer Perspektive
Social Networks sind spätestens seit Barack Obamas Wahlkampf auf öffentliche Resonanz gestoßen, die weit über das Phänomen an sich hinausgeht. Einer breiten Öffentlichkeit ist durch die Berichterstattung in den klassischen Massenmedien bewusst geworden, dass Social Networks nicht ausschließlich zur Partnersuche genutzt werden. Man kann auch Wahlen mit ihnen gewinnen.
Give and Take
Social Networks sind über Plattformen organisiert, die so aufgebaut sind, dass soziale Interaktion zwischen Usern möglich ist. Das bedeutet letztlich, dass nur, wer sich auf den sozialen, interaktiven Austausch einlässt, in einem Social Network Fuß fassen kann. Ein Profil anzulegen, das einen selbst nicht kenntlich macht, hat keinen Sinn; ebenso sinnlos ist es, ein Profil als Grabstein anzulegen und nicht mit anderen zu kommunizieren. Dafür freilich ist ein entscheidendes Investment notwendig: Zeit. Jeder soziale Austausch folgt zudem einem Prinzip: give and take. Wer nicht gibt, wird nicht ernst genommen und aus dem sozialen Geschehen ausgeblendet. Menschen verlieren einander aus den Augen.
Social Networks haben in Form von Newsgroups seit Beginn der 90er-Jahre den globalen Austausch (zunächst unter Program...