Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
CFO aktuell 4, August 2010, Seite 148

Mehr Flexibilität in der Budgetierung

State-of-the-Art und Einsatz der Simulation als eine mögliche Lösung

Peter Schentler und Frank Broetzmann

Mit der Planung und Budgetierung wird versucht, die Unsicherheit, wie sich die maßgeblichen Bedingungen in der Zukunft entwickeln und welche Auswirkungen Entscheidungen haben werden, zu bewältigen. Dazu gilt es, zukünftige Ereignisse einzuschätzen und darauf abgestimmte Ziele sowie die zu ihrer Erreichung notwendigen Maßnahmen, Mittel und Wege festzulegen. Im engeren Sinn werden unter Budgets „eher kurzfristig und mit einem starken Verbindlichkeitsgrad ausgestattete formalzielorientierte Pläne (‚Jahresbudget[s]’)" verstanden. Im weiteren Sinn betrachtet ist die Budgetierung ein Performance-Management-Prozess, in dem es um die Prognose zukünftiger Entwicklungen, die Vereinbarung und Festlegung von Zielen, Anreizen, Aktionsplänen und Ressourcen sowie deren Umsetzung, Kontrolle und Steuerung geht.

1. Planung und Budgetierung in der Krise

Studien belegen, dass die Budgetierung das am häufigsten genutzte Controllingwerkzeug ist und eine dominante Rolle unter den Führungsinstrumenten einnimmt. Oftmals ist sie sogar das einzige Instrument zur erfolgsorientierten Steuerung und Prognose. Richtig angewendet, bringt die Budgetierung zahlreiche Vorteile mit sich. Sie

führt zu einer klaren Zielfor...

Daten werden geladen...