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Für wen sind Fondsratings sinnvoll?
Qualitative Ratings als Entscheidungshilfe
Mit Ende April 2010 sind in Österreich 5.587 (!) Publikumsfonds in über 170 verschiedenen Sektoren zum Vertrieb zugelassen (Quelle: Lipper). Die Angebotspalette ist sehr breit: Von klassischen Euro-Renten- und -Aktienfonds bis hin zu alternativen Fondsprodukten wie Hedgefonds und Immobilienfonds ist so gut wie alles vertreten. Damit stellt sich dem Investor ein gewaltiges Selektionsproblem: Wie findet man in dieser unüberschaubaren Menge an Fonds jenen, der wirklich werthaltig ist und das hält, was er verspricht? Was ist zu tun, wenn man nicht dem Rat der Hausbank folgt, im Bankberater doch eher den Bankverkäufer sieht und ihm nicht Glauben schenken will, dass gerade die hauseigenen Produkte die besten sind, die es am Markt zu kaufen gibt?
1. Fondsrating – Anbieter im deutschsprachigen Raum
Diese Dienstleistung der Selektionshilfe bieten Ratingagenturen an, indem sie Transparenz im Datendschungel liefern. Ähnlich wie man Ratingagenturen kennt, welche die Kreditwürdigkeit bzw. das Ausfallsrisiko von unterschiedlichen Schuldnern qualifizieren, klassifizieren Ratingagenturen die Managementqualität eines Wertpapierfonds. Man kann Ratings also ähnlich wie Schulnoten verstehen: Eine gute N...