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„Heute ist die Konzernsteuerung ein etablierter Prozess“
Gabriele Payr, Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke AG, im Gespräch
CFOaktuell:Die Wiener Stadtwerke sind der größte österreichische Infrastrukturbetrieb in öffentlicher Hand. Wo sollen die Stadtwerke 2020 stehen?
Payr: Die Wiener Stadtwerke verfolgen weiterhin einen Wachstumskurs, um trotz steigender Kapitalbasis – die jährlichen Rückstellungen für Pensionen werden noch die nächsten 30 Jahre kontinuierlich ansteigen – eine branchenübliche Rentabilität zu erzielen. Dazu trägt die Ausweitung der Erzeugungskapazitäten im Energiebereich ebenso bei wie die verstärkte Vermarktung von Energiedienstleistungen bei. Mit Fernwärme beispielsweise wollen wir 2020 50 % des Raumwärmebedarfs in Wien decken. Neben einem profitablen Wachstum im Kerngeschäft sind auch Internationalisierung, die Verbesserung der EBIT-Marge differenziert nach Bereichen, die konzernweite Verbesserung der Kosteneffizienz und die Nutzung der Synergiepotenziale im Konzern wichtige strategische Handlungsfelder.
Aber auch die Erschließung neuer, profitabler Geschäftsfelder mit Bezug zu unseren bestehenden Kernkompetenzen ist eine strategische Stoßrichtung, etwa Fernkälte oder Breitbandkommunikation.
Dass wir als Dienstleistungsunternehmen permanent an unserer Servicequalität und der Effizienz ...