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Kostenmanagement in österreichischen Großunternehmen
Ergebnisse einer empirischen Untersuchung mit Handlungsempfehlungen
Gerade jetzt, in Zeiten der Wirtschaftskrise, ist das Thema Kosten von besonderer Bedeutung. Das wirtschaftliche Überleben vieler Unternehmen hängt ganz entscheidend davon ab, ob sie imstande sind, ihre Kostenstrukturen in den Griff zu bekommen. Unternehmen, die in den Jahren vor der Krise bestrebt waren, ihr Kostenmanagement proaktiv zu gestalten, haben jetzt weniger Aufholbedarf. Am Beispiel BMW ist das besonders gut erkennbar. Anlässlich der Präsentation des zweiten Quartalsergebnisses 2009 hat das Unternehmen trotz deutlich gesunkener Umsatzzahlen ein überraschend positives Ergebnis aufgewiesen. BMW-Chef Reithofer führt dies auf das vorausschauende Kostenmanagement zurück, das bereits einige Zeit vor der Krise begonnen wurde.
Auch wenn ein Ende der Krise bereits absehbar scheint, werden in Zukunft jene Unternehmen eher erfolgreich sein, die auf proaktives Kostenmanagement setzen. Eine Studie der FH Oberösterreich, Fakultät für Management in Steyr, zeigt, wie Kostenmanagement in österreichischen Großunternehmen gelebt wird und wie weit sich der proaktive Kostenmanagementgedanke durchgesetzt hat.
1. Die Ausgangssituation
In der Theorie ist man sich einig, dass Kostenmanagement mehr ...