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CFO aktuell 3, Juni 2009, Seite 134

Kommunikation in der Krise

Rhetorische Strategie: Klartext reden, nicht schwadronieren!

Tatjana Lackner

Wozu eine rhetorische Strategie?

80 % ihrer Tätigkeiten erledigen Manager in Kommunikationssituationen. – Egal ob via Mail, per SMS, auf dem Postweg, am Telefon oder in Meetings und Präsentationen. Nur im ZDF-Talk (Zahlen, Daten, Fakten) zu verharren genügt nicht.

Gerade in Zeiten des Umbruchs ist strategisches Handeln unerlässlich. Wer vorausschauend agiert, muss fähig sein, die Zukunft bis zu einem gewissen Grad zu antizipieren. Der Mensch denkt in Worten. Sprache ist die Kleidung unserer Gedanken. Taktik und Strategie zu unterscheiden ist dabei eine ganz wesentliche Voraussetzung: Taktiker sind oft reaktiv, aber flink im Handeln – wogegen Strategen langfristiger planen und dadurch manchmal schwerfällig wirken. Dennoch: Die beste Taktik nützt nichts, wenn die Strategie zur Zielgeraden falsch bemessen wurde.

Wie entwickelt man sie?

Alles in dieser Welt steht in einem Zusammenhang; diesen richtig zu analysieren, das ist die Kunst des Strategen. Die rhetorische Strategie beantwortet folgende Fragen: Was wird wie, wo, an wen, wann und vor allem warum kommuniziert? Manchmal kann das Ergebnis einer Strategieentwicklung auch Schweigen sein.

Deshalb sind heute Klartexter gefragt, keine Schwad...

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