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GesRZ 1, Februar 2025, Seite 5

FMA: Aufsichts- und Prüfschwerpunkte für 2025

Das österreichische Finanzsystem soll sich trotz der vergangenen Jahre, die herausfordernd waren, als widerstandsfähig und stabil erwiesen haben. Dies zeige sich ua daran, dass Österreichs Banken über so viel hartes Kernkapital wie noch nie verfügen. Auch die Versicherungsunternehmen sollen eine starke Solvabilität aufweisen. Diese sollen ihre Solvenzkapitalanforderung im Schnitt zu über 300 % erfüllen. Zurückzuführen sei diese Stabilität des Finanzsystems auf Reformen der Aufsicht und Regulierung seit der Finanzkrise vor 15 Jahren.

In den nächsten Jahren sollen nach der FMA folgende Risiken besonders starke Folgen auf das österreichische Finanzsystem haben können: Mit den geopolitischen und wirtschaftlichen Trends der letzten Jahre sollen tiefgreifende Änderungen der Weltordnung, der Güter- und Geldflüsse und des internationalen Handels- und Finanzsystems einhergehen. Kreditausfälle sollen vor allem bei Gewerbeimmobilien und Unternehmenskrediten zunehmen. Zwar sei die Digitalisierung eine Chance für mehr Effizienz und InnovaS. 6 tion im Finanzsystem, doch soll sie ebenso Risiken für disruptive Entwicklungen bergen.

Auf Grundlage dieser Herausforderungen und Risiken habe die FMA ua folge...

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