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bau aktuell 2, März 2022, Seite 92

Digitalisierungstreiber Corona?

Rainer Kurbos

Die Digitalisierung des Bauwesens schreitet mit riesigen Schritten voran. Wie wirkt sich Corona darauf aus?

In den letzten Jahren hat die Digitalisierung im Bauwesen durch einzelne, zumeist branchenspezifische Schritte irreversibel ein hohes Niveau erreicht, beginnend mit DIBIT über Kalkulations-, Vermessungs- und Abrechnungsprogramme sowie E-Procurement bis hin zum langsam anlaufenden Einsatz von BIM.

Ein interessanter Beitrag ist der „Chekker“ des Grazer Start-ups Robotic Eys: Dabei „beamt“ ein Laser die Baupläne 1:1 von oben auf die Arbeitsfläche, mit einer Genauigkeit von 2 mm, vorerst für Betonfertigteile, aber die Darstellung der Schalung und Bewehrung etwa könnte wohl auch für alle (zumindest Beton-)Bauwerke eingesetzt werden. Damit wäre auch das lästige Problem der Bewehrungsabnahme gelöst. Dadurch, dass jeder sofort sehen kann wo was fehlt, steigt die Qualität ganz erheblich. Künstliche Intelligenz kommt auf die Baustelle, was angesichts des verfügbaren Personals entscheidend sein kann (Kleine Zeitung vom , S 30).

Gewiss: Eine Baustelle von vor 20 oder 30 Jahren ist mit heute nicht vergleichbar. Die nötige jährliche Bauleistung ist ohne den schon vorhandenen Digital...

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