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IRZ 2, Februar 2025, Seite 57

Kapitalistisches Wachstum als Rückenwind für den Aktienwert

Andreas Haaker

Wachstum ist nicht nur ein Parameter mit dem Kürzel „g“ für „growth“ in der Aktienbewertung, sondern v.a. auch ein Kernproblem der Nationalökonomie und gilt als „eierlegende Wollmilchsau“ der verteilungsorientierten Wirtschaftspolitik. Hier sind aus Sicht der Aktienanalyse mindestens zwei Aspekte von Interesse: Die – wenngleich vielleicht „überzeichneten“ – Wachstumserwartungen von Unternehmen wie Nvidia und anderer US-Technologieunternehmen lassen sich empirisch sicher nicht mit der Wachstumsformel „g = (1 – Dividendenquote) x Eigenkapitalrentabilität“ erklären. Des Weiteren wachsen Länder unterschiedlich (und einige gar nicht oder sogar mit negativem Vorzeichen), wobei mehr kapitalistisch ausgeprägte Länder wie die USA stärker wachsen als eher sozialistische Regio...

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