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Steuerliche Maßnahmen sollten dazu anregen, wirtschaftliche Aktivitäten zu entfalten, anstatt diese zu bremsen
Es ist höchste Zeit, dass das Steuersystem wieder stärker auf die Attraktivierung des Standorts Österreich und Europa ausgerichtet wird.
In jungen Jahren, mittlerweile auch schon vor dreißig Jahren, verfasste ich eine Seminararbeit im Fach Wirtschaftsgeschichte an der Universität Innsbruck, die sich mit der Stabilisierung Österreichs in der Periode nach dem Ersten Weltkrieg befasste. In genau diese Epoche fällt die Gründung der Steuer- und Wirtschaftszeitung vor hundert Jahren. Es waren die Anfangsjahre der Ersten Republik, die politisch und wirtschaftlich wohl mehr als herausfordernd waren. Ich zolle größten Respekt und volle Anerkennung, dass eine Fachzeitschrift in diesem Umfeld erfolgreich gegründet wurde, danach kontinuierlich gewachsen ist und zu einem festen Bestandteil der österreichischen Steuerlandschaft wurde und geblieben ist. Wir können uns nur wünschen, dass sich die Steuer- und WirtschaftsKartei so positiv weiterentwickelt und so weitergedeiht, wie dies in der Vergangenheit der Fall war.
Hundert Jahre nach Gründung der Steuer- und Wirtschaftszeitung stellt sich die Welt zwar anders - natürlich vergleichsweise stabiler - dar, doch auch jetzt ist die wirtschaftliche Lage...