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IRZ 1, Jänner 2025, Seite 7

Die praktische Bedeutung der Buchwert-Marktwert-Lücke für die Durchführung des Wertminderungstests nach IAS 36 im Jahr 2024

Christian Zwirner und Sebastian Schöffel

IAS 36 enthält sachverhaltsübergreifende Regelungen zur Durchführung eines Wertminderungstests. Vor der quantitativen Ermittlung eines u.U. vorhandenen Abschreibungsbedarfs ist zunächst anhand von qualitativen Indikatoren eine mögliche Minderung des Nutzungspotenzials eines Vermögenswerts bzw. einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE) zu prüfen. IAS 36.12 listet eine nicht abschließende Aufzählung möglicher Indikatoren auf. Hierunter fällt auch die Tatsache, dass der Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals eines Unternehmens größer als dessen Marktkapitalisierung ist (IAS 36.12d). Eine sog. Buchwert-Marktwert-Lücke bringt zum Ausdruck, dass der Marktwert des Eigenkapitals (ausgedrückt durch die Marktkapitalisierung) kleiner ist als der Buchwert des bilanziell erfassten Eigenkapitals des betreffenden Unternehmens. Eine Buchwert-Marktwert-Lücke kann u.a. ein sog. „triggering event“ i.S.d. IAS 36, d.h. ein Anhaltspunkt für eine notwendige außerplanmäßige Abschreibung eines bilanzierten Goodwills, sein.

Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Entstehung einer derartigen Buchwert-Marktwert-Lücke und zeigt deren Relevanz im Rahmen des Wertminderungstests n...

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