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Bundeschatzscheine neu - Wie wird aus einem Wertpapier eine Einlage?
Im April 2024 wurde die Neugestaltung der Bundesschatzscheine vorgestellt und zur Veranlagung freigegeben. Im Gegensatz zu manchen Medienmeldungen aus dem Sommer 2023, die eine Gestaltung als über Banken erwerbbares und im Rahmen eines Bankdepots verwahrbares Wertpapier erwarten ließen, entschied sich die mit der Ausgabe betraute Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) wieder für die Gestaltung als Direktveranlagung bei der ÖBFA ohne Zwischenschaltung von Banken. Dieser Beitrag stellt die - gar nicht simple - Konstruktion dieser werbemäßig als „Direktveranlagung bei der Republik Österreich“ vermarkteten Veranlagungsmöglichkeit näher dar.
Die Laufzeiten von einem, sechs und zwölf Monaten sowie von vier und zehn Jahren bieten Investoren einerseits ausreichend Flexibilität in der Dauer der Veranlagung; die für die gewählte Laufzeit fixe Verzinsung (auch wenn diese bisher geringer ist als am Geld- und Kapitalmarkt) sichert planbare Zinsenerträge. Andererseits lässt die Bonität der Republik Österreich als Schuldner das Emittentenrisiko gering erscheinen. Insofern stellt der Bundeschatzschein neu eine interessante Veranlagungsalternative für Privat- und Firmenkunden dar; für öko...