zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
bau aktuell 1, Jänner 2015, Seite 22

Nochmals: Regiepreisabrechnung versus Mehrkostenforderung

Anmerkungen zum Artikel von Bauer/Goger

Walter Reckerzügl

In der Ausgabe 5/2014 von bau aktuell fand sich ein Artikel zum Thema „Regiepreisabrechnung versus Mehrkostenforderung“ der beiden Autoren Gerald Bauer und Gerald Goger.Dieser Artikel (in der Folge hier immer als „Artikel“ bezeichnet) beschäftigt sich mit einer durchaus spannenden Frage, die in der Praxis tatsächlich häufig Probleme bereitet und schon unzählige Diskussionen ausgelöst hat. Insofern ist den beiden Autoren Dank auszusprechen, dass sie dieses Thema ansprechen und auch versuchen, hier einen Lösungsbeitrag zu leisten. Allerdings entwickeln die Autoren in ihrem Beitrag einen Lösungsansatz, der zwar eventuell in Einzelfällen tatsächlich hilfreich sein könnte, aber das grundsätzliche Problem meines Erachtens nicht löst. Aus diesem Grund soll der Gedanke dieses Artikels aufgegriffen, aber in anderer Weise einer Lösung zugeführt werden, die meines Erachtens mehr dem Willen der im Artikel zitierten ÖNORM B 2110 (Fassung 2013) entspricht.

1. Das Grundproblem

Die ÖNORM B 2110 definiert in Punkt 3.12 Regieleistungen generell als „Leistungen, die nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet werden“. Dabei unterscheidet die Norm in Punkt 3.12.2 zwischen angehängten und selbständigen Regiel...

Daten werden geladen...