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bau aktuell 4, Juli 2014, Seite 146

Zerstörungsfreie, onlinebasierende Betonfestigkeitsmessung auf der Baustelle

Die richtigen Entscheidungen auf Basis von Echtzeitmessdaten treffen

Alexander Reinisch

Seit Jahren ist in der Bauindustrie der Trend zu einer fortschreitenden Industrialisierung des Bauprozesses zu beobachten. Es gilt von der Planung über die Arbeitsvorbereitung bis hin zur Ausführung die Prozesse zu beschleunigen, Kosten zu reduzieren und dabei die geforderte Qualität der Ausführung zu erhalten. Um Prozesse zu optimieren bzw die Effizienz zu steigern, muss man die wesentlichen leistungsspezifischen Kennwerte im Prozess messbar bzw evaluierbar machen. Einer der wichtigsten Kennwerte in der Betonbauweise ist die Erhärtungs- bzw Festigkeitsentwicklung des „jungen“ Betons.

1. Einleitung

Eine Vielzahl von Entscheidungen im Bauablauf bzw in der Rohbauphase sind von der Entwicklung der Festigkeit des Betons abhängig:

Zeitpunkt des Ausschalens und Anordnung der Hilfsunterstellung;

Zeitpunkt des Vorspannens;

Ende der Nachbehandlung;Zeitpunkt der Belastbarkeit von Tragwerken.

Um diese prozessrelevanten Entscheidungen zielsicher treffen zu können, ist es von großer Wichtigkeit, möglichst genau die tatsächliche Betonfestigkeit im Bauteil messen zu können. Es gibt eine Vielzahl von Methoden zum Nachweis der Festigkeit, welche in der Genauigkeit sowie im Aufwand stark variieren:

Prüfwür...

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