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bau aktuell 5, September 2013, Seite 178

Einsatz der Monte-Carlo-Simulation zur Berechnung von Baukosten

Markus Kummer und Christian Hofstadler

Im Zuge der Berechnung der Baukosten wird eine Kosten- und in weiterer Folge Preisprognose für ein in der Zukunft zu errichtendes Bauprojekt gemacht, die mit Unsicherheiten behaftet ist. Dieser Beitrag befasst sich außer mit den hauptsächlich verwendeten deterministischen Berechnungsansätzen mit dem Einsatz der Monte-Carlo-Simulation für die Berechnung der Baukosten, mit speziellem Fokus auf die Stahlbetonarbeiten. Die Monte-Carlo-Methode wird als Werkzeug für die systematische Berücksichtigung von Unsicherheiten herangezogen. Es werden der Risikobegriff erläutert und die erforderlichen Gleichungen zur Berechnung der Baukosten für die Stahlbetonarbeiten beschrieben. Aufbauend darauf wird auf die Anwendung der Monte-Carlo-Methode eingegangen. Mit dem Musiktheater Linz als Berechnungsbeispiel werden die Resultate der Monte-Carlo-Methode jenen von vier anderen Berechnungsmethoden, die in der Praxis üblicherweise Anwendung finden, gegenübergestellt. Es soll damit die Frage geklärt werden, welche Ergebnisverbesserung durch den Einsatz von probabilistischen Berechnungsmethoden wie der Monte-Carlo-Simulation erreichbar ist.

1. Einleitung

Die Ermittlung der Baukosten ist im Zuge eines Baupro...

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