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Börseblick
Der Oktober in gewohnter Börsen-Rolle. https://doi.org/10.47782/oeba202412084901
Interessant, dass es in der Statistik immer wieder der Oktober ist, der als schwacher Börsenmonat in die Datenbanken geschrieben wird. So war es auch diesmal. Gewinne wurden mitgenommen, die Nervosität bekam die Chance, ein wenig durchzubrechen, die Kurs-Rückgänge waren aber allesamt recht zivil. Es kommen nun eben der eine oder andere geopolitische Risikofaktor in den Status der Exekution, so beispielsweise die sichere Erkenntnis einer knapp über der Nulllinie schwebenden europäischen Konjunktur, einer Inflation, die zwar gesunken ist, aber die Notenbanken noch nicht zum stürmischen Zinnsenken motiviert und das Finale der US-Wahl deren Wahlkampf zuletzt immer lauter und diffamierender geführt wurde.
Bisher war 2024 ein Jahr, in dem sich viele Einzeleffekte allesamt zu einem für viele historisch unerwarteten positiven Aktienverlauf emporgeschwungen hatten. Trotz noch hoher Inflation am Beginn des Jahres, hoher Zinsen bis zum Herbst, Kriegen in der Ukraine und im Nahem Osten, US-Wahl und schwacher Konjunktur in Europa waren die Aktienmärkte weitgehend zweistellig im Plus. Getragen von einem hohen Bias in Richtung passiver Investments, die sich via ETF, Indexfonds oder quantitativ ges...