zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
bau aktuell 5, September 2010, Seite 211

Erfahrungen mit probabilistischen Kostenermittlungen im Hochbau

Arnold Tautschnig, Georg Fröch und Philip Sander

Der vorliegende Beitrag möchte anhand eines Beispiels die probabilistische Beurteilungs- und Berechnungsmethode und vor allem die praktische Umsetzung darstellen.

1. Einleitung

Konventionelle Kostenermittlungen im Bauwesen stellen die Herstellungskosten als „exakte Zahlen“ ohne Schwankungsbreiten oder Streuungen dar. Dabei wird die Kostenermittlung abhängig von Planungstiefe und Projektphase in einem iterativen Prozess, wie zB in der ON B 1801-1, aber auch in der DIN 276 gefordert, in deterministischer Weise durchgeführt. Die Schwankungsbreiten der zugrunde liegenden Kostenkennwerte und Massenermittlungen sowie allfällige projektspezifische Risiken der Bauabwicklung werden meist mittels prozentualer Globalaufschläge (Reserven) abgebildet. Um den vorhandenen Unschärfen in Kostenermittlungen Rechnung zu tragen, erscheint es naheliegend, eine Erweiterung der deterministischen Kostenermittlung um eine probabilistische Komponente vorzunehmen.

Ziel des Beitrages ist es, anhand eines Beispiels die probabilistische Beurteilungs- und Berechnungsmethodik und vor allem die praktische Umsetzung darzustellen. Damit ist es möglich, neben einer Schwankungsbreite der Kosten auch Aussagen zur Wahrsche...

Daten werden geladen...