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bau aktuell 4, Juli 2010, Seite 167

Die Rolle des Financial Advisors bei Public-Private-Partnership-Projekten

Miklós Révay und Nina Schenk

Die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte ist meist kosten- und zeitaufwendig. Für Großprojekte in den Bereichen Verkehr, Gesundheitswesen und Bildung hat sich in den letzten Jahren zunehmend das Konzept der „Public Private Partnerships“ (PPP) als Basis für eine erfolgreiche langfristige Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und privaten Unternehmen am Markt etabliert.

Angesichts der aktuellen Haushaltssituation von Bund, Ländern und Gemeinden treten heute budgetäre Gründe und der Wunsch der Risikoübernahme und Finanzierung durch den privaten Partner für die Wahl eines PPP-Modells immer stärker in den Vordergrund.

Eines der wesentlichsten Ziele von PPP ist die Erreichung von Effizienzvorteilen bei Beschaffung und Betrieb. Ein wichtiger Treiber dafür ist die Integration der Funktionen Planen, Bauen, Betreiben, Finanzieren inklusive der dafür notwendigen Steuerung des Gesamtprojektes (sogenannter Lebenszyklusansatz). Die mit Realisierung und Betrieb von Infrastrukturprojekten verbundenen Wertschöpfungselemente unterscheiden sich je nach Art des Projektes. Involviert sind Ingenieurbüros, Baufirmen, Facility Manager für die technische Abwicklung sowie Financiers (Investoren, B...

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