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RWK 11, 15. November 2024, Seite 385

KMU und der Europäische Green Deal

Die Folgen einer indirekten Betroffenheit

Karin Lenhard

Die Strategie der Europäischen Kommission für ein nachhaltiges und digitales Europa soll es KMU vereinfachen, nachhaltige Geschäftspraktiken zu implementieren, und Europa zu einem attraktiven Standort zu machen. Zwei der wichtigsten Grundpfeiler im Rahmen des Europäischen Green Deals sind hierbei der Abbau bzw Verhinderung des Bürokratieaufwands sowie die Schaffung eines erleichterten Zugangs zu privaten und öffentlichen Finanzierungsmittel. Durch die komplexen Klassifizierungs- und Transparenzvorgaben auf Seiten der größeren Geschäftspartner, sowie der strenger gewordenen Risikoprüfungen im Rahmen der Kreditvergabe für Banken, kann aktuell nur von einem mäßigen Erfolg gesprochen werden.

1. KMU-Strategie für ein nachhaltiges und digitales Europa

Die mehr 25 Mio kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa bilden mit rund 100 Mio Menschen Beschäftigten das Rückgrat der Wirtschaft der Europäischen Union. Sie erwirtschaften mehr als die Hälfte des europäischen BIP und spielen bei der Wertschöpfung in allen Wirtschaftszweigen eine Schlüsselrolle. KMU bieten nicht nur innovative Lösungen für Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourceneffizienz und sozialer Zusammenhalt, sondern tra...

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