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ESAs warnen vor Risiken durch wirtschaftliche und geopolitische Ereignisse
Am veröffentlichten die drei europäischen Aufsichtsbehörden (EBA, EIOPA und ESMA - ESAs) ihren Bericht des Gemeinsamen Ausschusses über Risiken und Schwachstellen im Finanzsystem der EU.
Der anhaltende Rückgang der Inflation Ende 2023 und Anfang 2024 habe die Zentralbanken dazu veranlasst, den Übergang zu einer lockeren Geldpolitik einzuleiten. In Erwartung künftiger Zinssenkungen und besserer makroökonomischer Aussichten würden sich die Finanzmärkte gut entwickeln, abgesehen vom kurzzeitigen, aber starken Einbruch im August.
Dennoch würden nach wie vor beträchtliche Unsicherheiten hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Weltwirtschaft, der Inflation und der Geldpolitik sowie des Zusammenspiels dieser Faktoren in den verschiedenen Ländern bestehen. Diese seien hauptsächlich auf wirtschaftliche und geopolitische Entwicklungen zurückzuführen, wie den anhaltenden Konflikt in der Ukraine, den Krieg im Nahen Osten sowie die wirtschaftliche Lage in China.
Ein Hauptanliegen sei nach wie vor das Zinsniveau, das sowohl Auswirkungen auf Kreditnehmer als auch auf Kreditgeber habe. Die ESAs rechnen nicht damit, dass die Zinsen bis zu einem oder gar unter das Niveau „vor der Pandemie“...