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iFamZ 5, Oktober 2024, Seite 213

Das Familienrecht geht alle an!

Ulrike Zartler

Dieser prominent auf der Website zu lesenden Devise hat sich die iFamZ verschrieben - und setzt sich zum Ziel, auch für Nicht-Jurist:innen informativ, verständlich und nachvollziehbar zu sein. Als oftmals interdisziplinär arbeitende Familiensoziologin schätze ich die iFamZ genau dafür und nutze sie als zuverlässige Wissensquelle sowie Austauschforum für familienrechtliche Themen - bis vor Kurzem als interessierte Leserin, langjährige Abonnentin und gelegentliche Autorin. Umso mehr freue ich mich über die freundliche Aufnahme in den Kreis der Herausgeber:innen und darf in dieser - wieder einmal sehr gehaltvollen - Ausgabe mein erstes Editorial verfassen.

Zunächst analysiert Peter Barth die Änderung des § 178 ABGB über die Obsorgeregelung, wenn der bisher mit der Alleinobsorge betraute Elternteil dazu nicht mehr in der Lage und dauerhaft verhindert ist, und die Folgen, die daraus resultieren. Der andere Elternteil, Großeltern und Pflegeeltern(teile) haben nun bei der Obsorgeentscheidung keine rechtliche Vorrangstellung mehr, was Rechtsunsicherheit auslöst, aus einer Kinderrechtsperspektive höchst problematisch ist und eine Reihe von Fragen aufwirft.

Aus Sicht des Erwachsenenschutzrechts beleucht...

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