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IRZ 7-8, Juli 2014, Seite 285

Frühzeitige Ausübung von Aktienoptionen gemäß

Alternative Ansätze der modelltheoretischen Abbildung

Dominik Konold und Nils Klamar

Die frühzeitige Ausübung anteilsbasierter Vergütung als variabler Bestandteil von Mitarbeiterentlohnungen hat einen vergleichsweise bedeutenden Einfluss auf die Höhe des Bilanzansatzes. Bislang hat sich jedoch keine bewährte und allseits akzeptierte Praxismethode herauskristallisiert, welche die frühzeitige Ausübung von Aktienoptionen im Rahmen der Bewertung berücksichtigt. Die Autoren stellen in diesem Aufsatz eine neue Form der modelltheoretischen Abbildung unter Berücksichtigung von Praxistauglichkeit und der Kritik an den bisherigen Ansätzen zur Diskussion.

1. Einleitung

Im Februar 2004 wurde der International Financial Reporting Standard 2 (IFRS 2) für die Bilanzierung „anteilsbasierter Vergütung” vom IASB veröffentlicht. Gemäß diesem Standard sind sämtliche anteilsbasierten Vergütungsvereinbarungen, die in den Anwendungsbereich des Standards fallen, erfolgswirksam zu erfassen. In diesem Zusammenhang unterscheidet der Standard im Wesentlichen die folgenden Formen anteilsbasierter Vergütung:

anteilsbasierte Vergütung mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente,

anteilsbasierte Vergütung mit Barausgleich und

anteilsbasierte Vergütung mit Ausgleichswahlrecht.

Die Klassifizierung bestim...

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