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Beweisgewinnung und Beweisverwertung in Europa
Internationale Konferenz an der WU Wien
Am 2. und fand an der WU Wien die Annual Conference des European Criminal Law Academic Networks (ECLAN) mit rund 150 Teilnehmern aus ganz Europa statt, die vom Institut für Österreichisches und Europäisches Wirtschaftsstrafrecht der WU Wien organisiert wurde. Die Konferenz widmete sich dem Thema „Beweiserhebung und Beweisverwertung in Europa“.
1. Beweisverbote in den Mitgliedstaaten
Nach der Eröffnung der Konferenz durch Robert Kert (WU Wien) gaben Anne Weyembergh und Julia Burchett (beide Université Libre de Bruxelles) einen vergleichenden Überblick über die verschiedenen strafprozessrechtlichen Regeln zur Gewinnung und Verwertung von Beweisen in der EU. Als die drei größten Unterschiede zwischen den verschiedenen nationalen Strafprozessordnungen wurden die involvierten Behörden, der Umfang der Einbeziehung von Gerichten und die verfügbaren Ermittlungsmethoden sowie deren gesetzliche Voraussetzungen ausgemacht.
2. Erhebung und Verwendung von Beweismitteln in grenzüberschreitenden und in EUStA-Fällen
In der Folge befasste sich Martin Böse (Universität Bonn) mit der Europäischen Ermittlungsanordnung (EEA), welche die Durchführung von Ermittlungsmaßnahmen in einem anderen Mit...