Praxis der steuerlichen Gewinnermittlung
1. Aufl. 2008
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
S. 213Liegenschaftsbewertung, Gebäudeabbruch – Ende der Opfertheorie?
Dr. Josef Fuchs
Inhaltsverzeichnis
Tabelle in neuem Fenster öffnen
1. | Einleitung, Problemstellung | 215 | |||
2. | Das Grunderkenntnis | 216 | |||
2.1. | Sachverhalt | 216 | |||
2.2. | Rechtliche Beurteilung | 216 | |||
3. | Problembereiche | 217 | |||
3.1. | Verwendbarkeit des abgebrochenen Gebäudes (Wertopfer) | 217 | |||
3.2. | Außerplanmäßige Abschreibung, Abbruchkosten | 219 | |||
3.2.1. | Außerplanmäßige Abschreibung | 219 | |||
3.2.2. | Abbruchkosten | 220 | |||
3.3. | Bisher genutztes Gebäude | 220 | |||
3.4. | Der Veranlassungszusammenhang | 223 | |||
4. | Schlusswort | 225 |
S. 2151. Einleitung, Problemstellung
Rechtswissenschaftliche Theorien haben manchmal ein zähes Leben, wie Werndl in seinem Beitrag zur Festschrift Doralt, „Was bleibt von der Opfertheorie?“, anmerkt. Ausgehend von einer Analyse des Erkenntnisses des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH) vom , 2003/14/0107, ÖStZB 2006, 519, beschäftigt sich der vorliegende Beitrag mit der Frage, inwieweit dies für die so genannte Opfertheorie gilt. Ein Opfer setzt bereits sprachlich die Hingabe eines Wertes voraus. Im Einkommensteuerrecht hat der VwGH der Opfertheorie im Bereich des Abbruches (der Opferung) eines Gebäudes Bedeutung beigemessen. Erfolgt die gänzliche oder teilweise Beseitigung einer an sich noch funktionsfäh...