Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Besonderheiten beim Wertminderungstest unter Berücksichtigung nicht beherrschender Anteile
Schon in seiner „Grundform“ wird der Wertminderungstest nach IAS 36 als komplex, zeitintensiv und teuer sowie in hohem Maße ermessensbehaftet angesehen. Zusätzliche Problemstellungen ergeben sich dann, wenn ein Investor nicht zu 100% an einem Tochterunternehmen beteiligt ist, für das ein Wertminderungstest durchgeführt werden soll. IAS 36 Anhang C beinhaltet zwar Regelungen für diese Fälle, lässt aber auch einige praxisrelevante Fragen unbeantwortet.
Der folgende Beitrag soll Lösungsmöglichkeiten für diese Fragestellungen aufzeigen.
1. Grundlagen
1.1. Konzeption des Wertminderungstests
Zu jedem Bilanzstichtag ist gemäß IAS 36.9 zu beurteilen, ob Anzeichen einer Wertminderung für einen Vermögenswert vorliegen. Liegt ein solcher Anhaltspunkt vor, muss der erzielbare Betrag des Vermögenswerts bestimmt werden. Darüber hinaus ist ein jährlicher Wertminderun...