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(Lohn-)steuerliche Behandlung von Krankengeldern im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung
Der auf § 69 Abs 2 EStG basierende, im Rahmen des Krankengeldbezugs zu berücksichtigende Freibetrag von 30 Euro täglich stellt ein exklusiv im Rahmen der pauschalen Lohnbesteuerung von 25 % zu beachtendes Element dar.
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RV/7102042/2018, Revision nicht zugelassen | §§ 25 Abs 1 Z 1 lit c, 41 Abs 1 Z 3, 69 Abs 2, 124b Z 311 TS 2 EStG 1988 |
1. Der Fall
1.1. Sachverhalt
Aufgrund seiner elektronisch eingebrachten Abgabenerklärung wurde der Beschwerdeführer mit Bescheid vom zur Einkommensteuer (Arbeitnehmerveranlagung) für das Jahr 2017 veranlagt. Hierbei ist aus dem Lohnzettel ersichtlich, dass in vier, samt und sonders nach dem gelegenen Lohnzahlungszeiträumen bzw für insgesamt 47 Tage Auszahlungen von Krankengeld durch die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK) erfolgt sind.
1.2. Die Bescheidbeschwerde
Mit Eingabe vom erhob der Beschwerdeführer gegen den auf eine Gutschrift von 45 Euro lautenden Einkommensteuerbescheid 2017 Beschwerde und führte begründend aus, dass im Rahmen der Veranlagung übersehen worden sei, den aus dem Bezug von Krankengeld für die Dauer von 47 Tagen resultierenden Betrag von 1.970,35 Euro (entspricht der Differenz der ausbezahlten Bezüge abzüglich Lohnsteuer) um den ...