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IRZ 10, Oktober 2020, Seite 420

Kann die COVID-19-Krise die Finanzberichterstattung verändern?

Monika Kovarova-Simecek

Fragen und Gedanken zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unsere Wirtschaft und Gesellschaft sind auf der politischen und medialen Bühne omnipräsent. So halten wir nicht nur fest, welche Veränderungen die Pandemie kurzfristig ausgelöst hat, sondern fragen uns verständlicherweise auch, wie nachhaltig diese Veränderungen sein werden und ob sie alle schon heute im vollen Umfang einschätzbar sind. Die gleichen Fragen stellen wir uns auch in Bezug auf die Finanzberichterstattung und werfen in den nachfolgenden Zeilen einen Blick darauf, ob und wie die Corona-Pandemie die Finanzkommunikation geprägt hat und was davon auch in Zukunft bleiben wird.

Die zentrale These – nicht nur in der Finanzkommunikation – lautet: Die Pandemie hat (endlich) die Digitalisierung vorangetrieben; wir sind (endlich) digital geworden. Die Digitalisierung scheint der große Gewinner dieser Pandemie zu sein. Ist es tatsächlich so? Wie digital wurde die Finanzkommunikation in den letzten sechs Monaten? Haben sich in der Finanzkommunikation jetzt wirklich digitale Logiken und Praktiken etabliert? Haben sich digitale Prozesse in Unternehmen, auf Kapitalmärkten, im Umgang mit Behörden, Investoren und anderen Stakehol...

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