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ÖBA 10, Oktober 2012, Seite 674

Die Parallelschuld (Parallel Debt)

Christian Rabl

Dieser Beitrag stellt die Parallelschuld als neuen Weg zur pfandrechtlichen Besicherungen von Konsortialkrediten in der Form eines Sicherheitenpools vor. Ihre Vereinbarkeit mit dem österreichischen Recht wird geprüft und dabei im Besonderen die Zulässigkeit abstrakter Verpflichtungen sowie die Reichweite des Akzessorietätsprinzips analysiert.

This article presents the parallel debt as a new approach to grant a lien for syndicated loans in terms of a collateral pool. The compatibility with the Austrian law is examined and in particular the admissibility of abstract obligations as well as the scope of the principle of accessoriness is analyzed.

Stichwörter: Konsortialkreditvertrag, Sicherheitenpool, Parallelschuld, Abstrakte Schuld, Kausalitätsgrundsatz, Saldoanerkenntnis, Kontokorrent, Akzessorietätsprinzip, Treuhandhypothek.

JEL-Classification: G 21, K 12.

1. Einleitung

1.1. Konsortialkredit

Bei Konsortialkrediten verständigen sich mehrere Kreditinstitute zu einer gemeinsamen Kreditvergabe . Umgesetzt wird dies in Ermangelung spezieller materiell-rechtlicher Rahmenbedingungen auf Grundlage der kautelarjuristischen Expertise . Der österreichische Vertragsverfasser kann dabei für den Kre...

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