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ÖBA 9, September 2012, Seite 599

Der Grundsatz des geschlossenen Wechsels aller Anwartschafts- und Leistungsberechtigten gemäß § 17 PKG

Gerhard Saria

Das in § 17 PKG normierte Prinzip des grundsätzlich geschlossenen Wechsels sämtlicher Anwartschafts- und Leistungsberechtigten wurde durch ein Erkenntnis des OLG Wien grundlegend in Frage gestellt. Der OGH hat diese unterinstanzliche Rechtsansicht nunmehr verworfen. Die vorliegende Arbeit vertieft die knapp gehaltene Argumentation des OGH und untersucht insb den persönlichen Anwendungsbereich des § 17 PKG.

§ 17 of the Austrian Pension Fund Act (PKG) sets up the principle that members and beneficiaries of a pension scheme have to be transferred as a whole from one pension fund to another. Whereas the court of second instance questioned this principle the Austrian Supreme Court confirmed it. This article amplifies the reasoning of the Supreme Court and examines especially the personal scope of § 17 PKG.

S. 599Der Grundsatz des geschlossenen Wechsels aller Anwartschafts- und Leistungsberechtigten gemäß § 17 PKG

Stichwörter: Anwartschaftsberechtigter, Bestandübertragung, Leistungsberechtigter, Pensionskasse, PKG-Novelle 2012, Unverfallbarkeitsbetrag, Wechsel der Pensionskasse.

Normen: § 5 PKG, § 11 PKG, § 15 PKG, § 17 PKG, § 41 PKG.

JEL-Classification: G 23, G 28, K 12, K 23.

1. Problemstellung

§ 17 Abs 1 PKG normiert, dass eine Kündigung oder einvernehmliche Beendigung eines Pensionskas...

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