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ÖBA 8, August 2012, Seite 488

Kommission will Verbraucherschutz bei Finanzdienstleistungen stärken

Laut Europäischer Kommission tragen mangelhafte Transparenz und der inadäquate Umgang mit Interessenskonflikten mit Schuld, dass Verbrauchern in der EU häufig unangemessene Anlage- und Versicherungsprodukte verkauft werden. Nicht zuletzt deshalb sei das Vertrauen der Verbraucher in die Finanzbranche schwer erschüttert. Vor diesem Hintergrund hat die Kommission am ein neues Legislativpaket präsentiert, das eine Reihe neuer Standards und Vorschriften zur Stärkung des Verbraucherschutzes bei Finanzdienstleistungen vorsieht.

Das Paket der Kommission umfasst drei Legislativvorschläge, auf die im Folgenden einzeln eingegangen wird.

1.

Vorschlag für eine Verordnung über Informationsblätter für Anlageprodukte: Die Kommission schlägt einen einheitlichen, leicht verständlichen und verbraucherfreundlichen Standard für Produktinformationen vor. Anhand sogenannter „Basisinformationsblätter“ sollen Privatanleger die zum Teil äußerst komplexen Produkte miteinander vergleichen und Risiken vollständig erfassen können. Gemäß Kommissionsvorschlag sind Basisinformationsblätter für Produkte der privaten Altersvorsorge sowie für alle Arten von Investmendfonds, versicherungsgebundenen Anlagen und str...

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