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ÖBA 2, Februar 2013, Seite 88

Entwicklung der Finanzmärkte im 4. Quartal 2012

Monika Rosen-Philipp

Das Jahr 2012 stand zunächst wieder einmal ganz im Zeichen der Euro-Schuldenkrise, nach der US-Präsidentschaftswahl im November verlagerte sich der Fokus der Anleger aber zusehends auf die andere Seite des Atlantiks. Die sogenannte „Fiskalklippe“, also der Streit um das US Budget und die Vermeidung von automatischen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen, sorgte für einen Last-Minute-Krimi, der nicht nur die Finanzmärkte beschäftigte. Der US-Kongress einigte sich in zwei Sondersitzungen, einmal zu Silvester, einmal am Neujahrstag 2013, buchstäblich im letzten Moment auf einen Kompromiss, der die ärgsten konjunkturellen Auswirkungen zunächst vermeidet. Aber bereits Ende Februar laufen Übergangsfristen aus, man wird sich zu dem Thema wieder zusammenfinden müssen. Gleichzeitig brachte das abgelaufene Jahr auch eine Fortsetzung der ultra-expansiven Geldpolitik der weltweiten Notenbanken, aber auch (beinahe unbemerkt) eine Erholung am US Immobilienmarkt, immerhin ursprünglich der Auslöser der Finanzkrise.

Die Börsen liefen 2012 weitaus besser, als es die vielfach krisengetriebenen Schlagzeilen nahelegen würden. Beinahe 30% und mehr stehen bei einigen Indices zu Buche, u.a. beim DAX. Aber...

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